Erklärvideo für Patienten: So funktionert das e-Rezept
Heimisches Superfood für unsere Gesundheit
Im Winter gibt es kaum regionales Gemüse? Falsch. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Grünkohl. Denn die grünen, gekräuselten Blätter werden erst im Winter geerntet. Das Kohlgemüse gilt als eine wahre Vitaminbombe. Besonders beachtenswert ist sein Vitamin-C-Gehalt. Außerdem enthält Grünkohl viel Beta-Carotin sowie Kalzium. Doch Vorsicht: Er enthält auch hohe Mengen an Kalium. Patienten mit einer Nierenerkrankung sollten deshalb lieber auf Grünkohl verzichten. Und übrigens: Wer beim Gedanken an einen Grünkohleintopf eher die Nase rümpft, kann die Vitaminbombe auch anders genießen. Wie wäre es mit einem erfrischenden Smoothie?
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Apotheke Dr. Vetter stellt ab Montag den digitalen
Impfnachweis aus
Der Start für den digitalen Coronaimpfpass in Deutschland rückt näher. Ab kommendem Montag (14. Juni) kann man
sich in der ApothekeDr. Vetter den digitalen Nachweis einer vollständigen Impfung nachträglich ausstellen lassen.
Nach Angaben aus dem Bundesgesundheitsministerium soll bereits zuvor die freiwillig nutzbare und kostenlose
Anwendung namens »CovPass« für alle Interessenten in den App-Stores zur Verfügung stehen.
Der Ablauf sieht dann so aus: Die Apotheke Dr. Vetter, stellt das Zertifikat aus, das sie über den dafür
entwickelten Service der Firmen Ubirch, IBM Deutschland, govdigital und Bechtle beantragt. Dazu brauchen die Apotheke Dr. Vetter die Daten der Geimpften beziehungsweise den Nachweis der Impfung etwa in Form des gelben WHO-Impfbuchs.
Das digital signierte Zertifikat bekommen sie auf einem gesicherten elektronischem Weg zugeschickt, um es den
Geimpften digital oder als Papierausdruck auszuhändigen. Die Geimpften wiederum scannen den QR-Code auf
dem Zertifikat mit der »CovPass«-App ein. Zur Kontrolle reicht es dann, die App mit dem QR-Code vorzuzeigen.
Keine zentrale Geimpften-Datenbank
In der App – und nur dort – werden folgende Daten gespeichert: Name, Vorname, Geburtsdatum, Krankheit (gegen
die geimpft wird), Impfstoff, Produkt, Hersteller, Dosennummer, Gesamtdosen, Impfdatum, Land und Aussteller
des Zertifikats sowie eine individuelle Identifikationsnummer für das Zertifikat.
Eine zentrale Datenbank aller Geimpften wird hingegen nicht erstellt. Das RKI und die für die technische Umsetzung
zuständigen Firmen speichern keine personenbezogenen Daten, sondern löschen diese sofort nach der Erstellung des Zertifikats wieder, heißt es auf der Projekt-Website des verantwortlichen Robert Koch-Instituts .
»CovPass« soll später auch Nachweise über die Genesung von einer Coronainfektion oder über negative Coronatests
anzeigen. Die App wird auf iPhones mit den iOS-Versionen ab 12.0 und auf Android-Geräten ab der Version 6.0 des
Betriebssystems laufen.
Die EU-Länder und das EU-Parlament hatten sich kürzlich auf Details eines europaweiten Zertifikats geeinigt, mit
dem man Impfungen, Tests und überstandene Covid-19-Erkrankungen nachweisen kann. Dies soll auch Reisen
erleichtern. Dabei geht es um eine Ergänzung des weiter verwendbaren gelben Impfheftes.
pbe/dpa
Der Anteil der Frauen bei den berufstätigen Pharmazeuten ist leicht gestiegen. Von den insgesamt 65.780 Approbierten waren in Deutschland 70,9 Prozent Frauen (Stand: Ende 2018). Das bedeutet ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, zeigt ein Blick in die Statistik anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März. In den öffentlichen Apotheken waren zum Stichtag 52.048 Apothekerinnen und Apotheker beschäftigt; der Frauenanteil konnte auch hier um 0,4 Punkte auf 73 Prozent zulegen. Betrachtet man nur die 15.476 Apothekenleiter, so kamen Frauen auf einen Anteil von 48,7 Prozent. Weiterhin hoch war der Frauenanteil bei den Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) mit 97,1 Prozent und bei den Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) mit 98,2 Prozent. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht die Jobs in den Apotheken interessant. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit in Teilzeit zu arbeiten.
WeiterlesenKlimaneutrale Apotheke
„Zeichen setzen“ – wir sind offiziell als klimaneutrale Apotheke zertifiziert !!
WeiterlesenFaktencheck zum Corona-virus Hilft Vitamin C gegen das Coronavirus?
Vitamine sind gesund, so viel ist klar. Aber helfen sie auch gegen das Coronavirus? Eine steile These dazu macht in den sozialen Netzwerken die Runde.
Stuttgart – Vitamine sind gesund, so viel ist klar. Aber helfen sie auch gegen das Coronavirus? Eine steile These dazu macht in den sozialen Netzwerken die Runde.
Die Behauptung
Vitamin C sei viruzid, töte also das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 „höchst effektiv“ ab.
Die Bewertung
Nach Aussagen von Experten gibt es keinerlei Beleg für eine solche Wirkung von Vitamin C. Das Vitamin wird jedoch von einigen Forschern als Mittel angesehen, um die Therapie von schweren entzündlichen Prozessen zu unterstützen.
Die Fakten
Eine Sprecherin des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte konnte die angeblich viruzide Wirkung von Vitamin C auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht bestätigen. Ihr sei eine solche Wirkung nicht bekannt. Auch der Virologe Stephan Günther vom Bernhard-Nocht-Institut zeigt sich skeptisch: Ihm lägen keinerlei Belege vor, dass Vitamin C das Coronavirus abtöten könne.
Allerdings könnte Vitamin C in sehr hohen Dosen zumindest einigen Studien zufolge helfen, den Zustand von Intensivpatienten zu verbessern, etwa bei einer Blutvergiftung. Solche Patienten haben zum Teil einen sehr hohen Vitamin-C-Bedarf. In anderen Studien konnten Forscher diese Wirkung jedoch nicht belegen.
In der chinesischen Stadt Wuhan, die besonders stark von Covid-19 betroffen war, wird derzeit eine klinische Studie zum Einsatz von äußerst hoch dosiertem Vitamin C bei Lungenentzündungen durchgeführt. Dabei wird den schwer kranken Patientinnen und Patienten zweimal am Tag je 12 Gramm Vitamin C injiziert – also in einer Dosierung, die etwa dem 240-fachen der empfohlenen Tagesmenge entspricht. Bis die Ergebnisse vorliegen, wird es jedoch noch eine Weile dauern.
WeiterlesenCoronavirus und Medikamenteneinnahme
Derzeit kursieren viele Meldungen zum Coronavirus – auch was Medikamente betrifft. Darunter sind einige falsche oder unüberprüfte Aussagen im Internet. Wichtig hierbei: Glauben Sie nicht alles, sondern hinterfragen Sie solche Mutmaßungen kritisch. Bei Unsicherheiten zu möglichen Wechselwirkungen von Medikamenten rufen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie und finden gemeinsam eine Lösung.
Weiterlesen11 Nahrungsmittel, die viele B-Vitamine liefern
B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Da sie bis auf Vitamin B12 nicht gespeichert werden können, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden, damit Nervensystem, Haut und Zellstoffwechsel gut funktionieren. Es gibt eine Reihe von leckeren Lebensmitteln, die viele B-Vitamine enthalten.
B-Vitamine umfassen eine ganze Familie unterschiedlicher Stoffe: Thiamin (B1), Riboflavin (B2), Niacin (B3), Pantothensäure (B5), Pyridoxin (B6), Biotin (B7), Folsäure (B9) und Cobalamin (B12). Am besten ist es, sie durch die Ernährung zu sich zu nehmen. Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel nur von Nutzen, wenn bereits ein Mangel festgestellt wurde.
Elf Nahrungsmittel helfen, den Bedarf an B-Vitaminen zu decken:
- Eier: Sie liefern nicht nur Proteine, sondern auch eine Reihe von B-Vitaminen und vor allem reichlich Biotin (B7), das sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß enthalten ist. In rohem Eiweiß ist ein Stoff enthalten, der die Aufnahme von Biotin hemmt, deshalb am besten gekocht verzehren.
- Sonnenblumenkerne: Sie stecken voller Pantothensäure (B5), die zwar in den meisten pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorkommt, jedoch meist nur in geringen Mengen.
- Hefe: Verschiedene B-Vitamine finden sich in Hefe. Nährhefe, die oft zusätzlich mit Cobalamin (B12) angereichert ist, ist eine gute Option für Veganer und Vegetarier, die unter Umständen Schwierigkeiten haben, ihren B12-Bedarf zu decken.
- Lachs: Eine der besten Allround-Quellen für B-Vitamine.
- Huhn: Enthält sechs der acht B-Vitamine, vor allem im hellen Fleisch finden sich viel Niacin (B3) und Pyridoxin (B6).
- Rindfleisch: Enthält ebenfalls sechs der acht B-Vitamine und besonders viel Niacin (B3). Wer auf Fleisch verzichtet, kann Weizenmehl und Eier als Niacin-Quelle nutzen.
- Milch: Liefert viel Riboflavin (B2), das aus Milch besonders gut aufgenommen wird.
- Muscheln: Austern, Venusmuscheln und Miesmuscheln stecken voller Zink und B-Vitamine, vor allem Cobalamin (B12).
- Hülsenfrüchte: Sie liefern reichlich Folsäure (B9), die z. B. für die Bildung von roten Blutkörperchen benötigt wird.
- Blattgemüse: In Spinat, Salat und anderem Blattgemüse steckt ebenfalls viel Folsäure. Besonders beim schonenden Dämpfen bleibt viel davon erhalten.
- Innereien: Sie enthalten viele der B-Vitamine in hohen Mengen.
Raynaud-Syndrom Kalte Hände: Wann Sie das lästige Problem ernst nehmen sollten
Oft trifft es Frauen: Bei Kälte oder Stress werden die Finger nicht genug durchblutet. Das Raynaud-Syndrom ist in einigen Fällen daran schuld. Wir erläutern, was dahinter steckt
twa zehn Prozent der Bevölkerung, überwiegend Frauen, leiden unter dem Raynaud-Syndrom, auch „Weißfingerkrankheit“ genannt. Es verursacht meist harmlose, aber lästige Beschwerden. Die entstehen, weil das Blutgefäßsystem im Bereich der Hände (aus bislang unbekannten Gründen) sehr empfindlich reagiert. Bei Kälte, Stress oder auch einem plötzlichen Temperaturwechsel kommt es zu einem Gefäßkrampf: Einige Arterien ziehen sich übermäßig zusammen. Dadurch verfärben sich die Finger – ausgehend von den Fingerkuppen – ganz oder teilweise, und zwar zunächst weiß.
Nach einiger Zeit können die befallenen Stellen (symmetrisch an beiden Händen, meist ohne dass der Daumen beteiligt ist) bläulich erscheinen. Manchmal fühlen sie sich taub an oder schmerzen. In jedem fünften Fall sind auch die Zehen betroffen.
Betroffene sollten Kälte meiden, da sich die Symptome sonst häufig langfristig verschlechtern. Auch Entspannungstechniken wie autogenes Training sowie spezielle muskelkräftigende, die Durchblutung verbessernde Fingerübungen können Linderung bringen. Rauchen hingegen verschlechtert die Durchblutung und steigert Häufigkeit und Schwere der Attacken.
Das sekundäre Raynaud-Syndrom
Treten die Anfälle erstmals nach dem 40. Lebensjahr auf, weist das auf ein „sekundäres Raynaud-Syndrom“ hin. Ursachen dafür können Bindegewebserkrankungen und rheumatische Leiden sein, Medikamente wie Beta-Blocker und manche Antidepressiva oder dauerhafte Kältereize, etwa durch die Arbeit in einem Kühlhaus oder einer Fleischerei. Oft sind auch lang andauernde Vibrationen der Auslöser, wie sie etwa von Kettensägen, Bohrhämmern oder Pressluftschraubern auf die Hände übertragen werden.
Vor allem das sekundäre Raynaud-Syndrom mit bestehender Grunderkrankung kann ernste Schäden nach sich ziehen, etwa of- fene, nicht heilende Wunden an den Fingern. Neben der Behandlung des Basisleidens und den allgemeinen Maßnahmen wie Kälteschutz ist dann auch eine medikamentöse Therapie durch Gefäßspezialisten erforderlich.
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